In überzeugender Beweiskette führt uns der Film die mafiösen Methoden vor Augen, mit denen der weltweit agierende Biotechnik-Konzern Monsanto selbständige Bauern von seinen Produkten abhängig macht und damit auf lange Sicht nicht nur die gesamte Welternährung, sondern zugleich jeden einzelnen Verbraucher in Geiselhaft nimmt. Prägnante Fallbeispiele werfen ein Schlaglicht darauf, wie Monsanto die Züchtung gentechnisch veränderten Saatgutes zur Durchsetzung seiner Profitinteressen einsetzt; der Film untersucht damit den Mythos vom 'selbstlosen Einsatz der Gentechnik zum Wohle der Menschheit'. 'Tote Ernte' verharrt nicht in der Schilderung der Fakten, sondern zeigt uns zugleich - über die Grenzen der Kontinente hinweg - mutige Menschen. Menschen, die nicht vor der Macht des Geldes und der Gerichte kapitulieren, sondern sich gegen die neue Form der Versklavung auflehnen, und wir spüren, dass diese Bauern den Kampf nicht nur für sich selbst sondern stellvertretend für uns alle führen.
In deutscher Sprache, 43 Minuten
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